FRAPORT SKYLINERS mit einem Sieg des Willens in Karlsruhe
So geht’s weiter
Nach dem doppelten Auswärtsspielwochenende geht es für die FRAPORT SKYLINERS auch im nächsten Spiel „on the road“ weiter. Am Samstag, den 4.11. geht es um 18 Uhr in Dresden los. Danach folgen allerdings die beiden Heimspiele gegen Düsseldorf (12.11. um 15 Uhr) und Nürnberg (19.11. um 15 Uhr).
Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.
Auf einen Blick
- Viertelstände: 24:16 – 16:14 – 13:22 – 15:18
- Topscorer: Aiden Warnholtz (15 Pkt)
- Toprebounder: David Muenkat (9 Reb)
- Topassists: Aiden Warnholtz und Booker Coplin (je 4 Ass)
- Aiden Warnholtz trifft im vierten Viertel drei schwere Dreier und den entscheidenden Wurf zum Auswärtssieg mit noch 15 Sekunden auf der Uhr.
Kader-Update
Bis auf Bruno Vrcic (Knie) und den weiterhin nicht in Frankfurt weilenden Nolan Adekunle konnte Headcoach Denis Wucherer auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
Stimmen zum Spiel
Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ein ganz großes Kompliment an Karlsruhe! Wir haben in der Vorbereitung auf das Spiel schon gesehen, dass sie mit einer Härte, Taffness und einer Geschwindigkeit spielen, die unüblich ist. Ich lehne mich hoffentlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass kein anderes Team mit einer solchen Intensität spielt. Wir haben versucht, unsere Jungs darauf vorzubereiten, was wir aber offensichtlich nicht sehr gut geschafft haben. Das einzig Gute ist, dass wir in Halbzeit zwei Wege gefunden haben, um mitzuhalten und bessere Verteidigung zu spielen. Es ist prinzipiell natürlich nicht schlecht, so ein schweres Spiel zu gewinnen. Der Weckruf in der ersten Halbzeit kam für uns zum perfekten Zeitpunkt!“
>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<
Das Spiel zum nochmal anschauen und mitfiebern
Starting Five: Aiden Warnholtz, Booker Coplin, David Muenkat, Lorenz Brenneke und Marco Völler.
Viertel 1 – Nicht im Spiel - 24:16
Volle Pulle ab Richtung Korb, getreu dieser Devise gehen beide Teams in der Anfangsphase zu Werke. David Muenkat ist zu Beginn ein reger Aktivposten seiner Farben, der immer wieder in gute Position gebracht wird – 3:6 (3. Minute). „Karlsruhe spielt mit extremer Physis“, sagt Headcoach Denis Wucherer vor der Partie und man erkennt schnell den Wahrheitsgehalt dieser Worte. Immer mit dem Körper am, gerne auch im Mann, Druck über das ganze Feld, die Arme aktiv – mit dieser Gangart machen die Gastgeber es den FRAPORT SKYLINERS reichlich schwer. Beim Führungswechsel zum 14:12 (7.) geht es in die erste Frankfurter Auszeit. Doch die taktische Unterbrechung verfehlt ihre Wirkung, Karlsruhe präsentiert sich auch weiterhin wacher und engagierter und verdient sich so die 24:16 Viertelführung.
Karlsruhe macht es gut, das Frankfurter Spiel nicht in den Fluss kommen zu lassen. Ein Beispiel dafür: Nur zwei Freiwürfe bekommen die Frankfurter zugesprochen, Karlsruhe indes hat schon 8 in der Statistik stehen.
Auch die Dreier wollen nicht fallen, allerdings auf beiden Seiten. Frankfurt: 1:5, Karlsruhe: 1:6
Viertel 2 – Wenn es nicht läuft, läuft es nicht – 16:14
Die FRAPORT SKYLINERS eröffnen Viertel zwei mit besserem Fokus, doch Karlsruhe hat erst mal das Glück der Tüchtigen weiter auf ihrer Seite. Was die Gastgeber zudem exzellent machen, ist, mit ihrem Zug zum Korb Passwege für die Mitspieler zu eröffnen. Dagegen hat die Frankfurter Verteidigung bislang noch kein Mittel gefunden – 28:20 (14.). Zwei schnelle unsportliche Fouls auf Frankfurter Seite deuten mehr als an, dass das eigene Spiel noch schwer mit sich selbst zu kämpfen hat. Karlsruhe indes zieht mit Verve davon – 37:24 (16.). Airballs, leichte Ballverluste und ungewohnte Unkonzentriertheiten in der Verteidigung, es ist mehr als offensichtlich, dass das Spiel bis zur Halbzeitpause an Aiden Warnholtz und Co. vorbeigeht – 40:30.
Neun Ballverluste leisten sich die FRAPORT SKYLINERS zur Halbzeit bereits. Eindeutig zu viele!
Gut ist indes die Arbeit an den Brettern, denn dort holt man sich selbst 22 Rebounds und gestattet nur 15 gegnerische. Wenn jetzt noch die Dreier fallen würden (11%; 1 von 9), könnte es in der zweiten Halbzeit besser laufen…
Viertel 3 – Endlich wieder typisch Frankfurter Basketball – 13:22
Punkte von Marco Völler, Dreier von Booker Coplin und die Verkürzung auf 43:35 (23.) lassen wieder ein wenig Funkeln in den Augen der mitgereisten Frankfurter Fans aufblitzen. Beim Stand von 48:43 hat der Karlsruher Headcoach Scepanovic genug FRAPORT SKYLINERS Action gesehen und nimmt in der 26. Minute die Auszeit. Es gelingt nun besser, die Gastgeber ihre eigene Medizin schmecken zu lassen, sprich: aggressivere Verteidigung zu spielen, stark zum Korb zu ziehen und besser als Team zu agieren. Nicht nur die gesamte Körpersprache ist nun deutlich positiver, sondern auch der Spielstand beim Ausgleich zum 48:48 (28.) und Führungswechsel – 49:50 (29.). Vor dem vierten Viertel steht es 53:52.
Nur zwei Ballverluste im dritten Viertel waren der Schlüssel für die gute Aufholjagd.
Neun von zehn Spielern haben bereits Minuten bekommen. Denis Wucherer will die Belastung am Doppelspieltag möglichst breit verteilen.
Viertel 4 – Mit dem Glück der Tüchtigen – 15:18
Rebounds und Verteidigung waren bisher in der Saison die Schlüssel für den guten Saisonstart und bilden auch zu Beginn des vierten Viertels das Fundament um an Karlsruhe dran zu bleiben – 57:56 (34.). Neigt sich nun das Pendel des Glücks der Tüchtigen zugunsten der FRAPORT SKYLINERS? Der Dreier übers Brett und der zweite mit Ablauf der Wurfuhr von Aiden Warnholtz deuten so etwas leicht an – 61:64 (36.). Es bleibt allerdings nur bei der Andeutung, denn beide Teams haben sich nun sprichwörtlich ineinander verbissen und lassen nicht locker – 65:65 (38.). Was dem Spiel an Hochklassigkeit fehlt, macht es durch unglaubliche Spannung locker wieder wett. Der nächste Dreier von Aiden Warnholtz sorgt für einen kurzen Endorphinrausch – 66:68 (39.). Doch im Anschluss läuft so gut wie alles wieder schief, Karlsruhe gleicht aus. Erneut ist es Warnholtz per Floater der die Führung holt – 68:70 (15.8 Sekunden). Der letzte Karlsruher Angriff wird mit ein wenig Dusel erfolgreich abgewehrt, so dass der Auswärtssieg gesichert und die weiße Weste weiter Bestand hat.
34-Mal gehen die Karlsruher an die Freiwurflinie und hängen den Frankfurtern stolze 26 Fouls an.
Es sind dann aber wieder die Rebounds, die den FRAPORT SKYLINERS die Tür zum Auswärtssieg aufstoßen: 42 zu 26 liest sich hier die Bilanz.
Die nächsten Spiele
- Samstag, 4.11. um 18 Uhr in Dresden
- HEIMSPIEL – Sonntag, 12.11. um 15 Uhr gegen Düsseldorf
- HEIMSPIEL – Sonntag, 19.11. um 15 Uhr gegen Nürnberg
- Freitag, 24.11. um 19:30 Uhr in Jena
Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.