FRAPORT SKYLINERS am Dienstag zu Hause gegen Bamberg gefordert
Stimme zum Spiel
Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir freuen uns natürlich, dass wir mit einem Sieg im Rücken in unsere NBA- oder Euroleague-Woche gehen. Bamberg ist ein starkes Team mit einem sehr starken Kern an deutschen Spielern. Auch auf den großen Positionen sind sie sehr tief besetzt. Wir brauchen einen großen Kampf um gegen sie zu bestehen. Aber klar ist: Wir freuen uns auf diese Herausforderung!“
Kader-Update
Nachdem Rasheed Moore beim Auswärtssieg in Vechta bereits wieder auflaufen konnte und Bruno Vrcic ebenfalls seine zweite Partie nach Verletzungspause absolvieren konnte, steht lediglich hinter Aufbauspieler Konstantin Kongas Einsatz ein Fragezeichen. Eine Hüftprellung macht ihm weiterhin zu schaffen. Definitiv nicht teilnehmen wird weiterhin Richard Freudenberg (Fuß).
Auf dieses Duell freuen wir uns besonders
Zwei lange Guards mit jeder Menge Firepower und Vielseitigkeit ausgestattet treffen in Person von Frankfurts Jon Gudmundsson und Bambergs Dominic Lockhart aufeinander. Beide stellen in ihren Rollen wichtige Stützen für ihre Farben dar; auch wenn sie diese Rollen unterschiedlich interpretieren.
Der Bamberger ist aufgrund seiner Länge (1.98 Meter) und Beweglichkeit ein flexibel einsetzbarer Verteidiger. Zudem erlaubt es ihm seine Größe auch immer wieder über kleinere Verteidiger hinweg zu werfen. 9.6 Punkte sind Karrierebestwert für ihn. Den Dreier trifft er mit 48% mehr als hochprozentig. Der gemeinsam mit Trainer Johan Roijakkers aus Göttingen nach Bamberg gewechselte 26-Jährige ist somit die Idealbesetzung des Spielertypens „Three and D“, also Dreier werfen und verteidigen.
Jon Gudmundsson indes ist für die FRAPORT SKYLINERS in seiner Rolle noch mal breiter aufgestellt. Dreier werfen (37%) kann er ebenfalls, verteidigen muss ohnehin jeder, der das Frankfurter Trikot überstreifen möchte. Doch der isländische Rookie ist auch ein hervorragender Ballverteiler (3.8 Assists) und Punktegarant (13.9 Punkte pro Partie). Zuletzt tat sich der 1.95 Meter große Aufbauspieler etwas schwer, seinen Rhythmus zu finden. Eine veränderte Rotation brachte ihm in den letzten Partien die Rolle des ersten Mannes von der Bank ein, an die sich der Profi-Neuling noch etwas gewöhnen muss. Da seine Teamkameraden ihn dabei tatkräftig unterstützen, wird er in dieser neuen Rolle aber zukünftig noch mehr Impulse setzen können.
NBA und Euroleague lassen grüßen
Samstag, Dienstag, Freitag, Sonntag – bevor es in das kurze Nationalmannschaftsfenster geht, bietet der Spielplan mal Einblicke in das Tagesgeschäft der Euroleague- oder NBA-Teams, welche diesen Rhythmus über weite Strecken der Saison fahren dürfen. Die Spieler freut es sicherlich, denn spielen ist immer schöner, als im Training zu schwitzen.
Dass die FRAPORT SKYLINERS es dann in den kommenden Tagen mit Bamberg, München und erneut Ulm zu tun bekommen, steigert die Vorfreude aufgrund der Größe der Herausforderungen noch mal.
Der Fünf-Tage-Trend
Auch für die Bamberger heißt es im Moment spielen, schlafen, reisen, spielen, schlafen, reisen und wieder von vorne. Erst am vergangenen Sonntagabend spielten die Franken gegen München und hatten bis in die Schlusssekunden den Sieg in Händen. Am Ende mussten sie sich aber hauchdünn mit 92:93 geschlagen geben.
In den letzten fünf Spielen wechselten sich Siege und Niederlage in harmonischer Abfolge ab. Siege gab es gegen Weißenfels (95:80) und Braunschweig (98:84), Niederlagen gegen München, Göttingen (87:80) und Ludwigsburg (83:75). Die FRAPORT SKYLINERS werden die Harmonie sicher gerne ein wenig durcheinanderrütteln.
Ebenfalls zwei Siege aus den letzten fünf Spielen stehen für die Mannen von Headcoach Sebastian Gleim zu Buche. Setzte man sich zuletzt deutlich in Vechta durch (96:72), gab es zudem noch den Heimsieg gegen Bonn (84:79). Dazwischen lag die vieldiskutierte Niederlage in Ulm (80:76).
Die Niederlagen gegen Würzburg (72:80) und Hamburg (98:70) wirken dagegen schon fast verblasst in der Erinnerung. Insbesondere, da das Team die aufsteigende Form durch immer fokussierte Leistungen in den jüngsten Spielen bestätigte und auch hungrig in die Partie gegen Bamberg gehen wird.
Darauf müssen sich die FRAPORT SKYLINERS einstellen
Eine Sache ist klar: Wenn der Tabellenachte auf den Tabellenneunten trifft, dann wird es eine intensive Partie. Für Frankfurter Fans dabei erfreulich: Die FRAPORT SKYLINERS gehen mit der besseren Platzierung als der ehemalige Serienmeister aus Bamberg in die Partie. Gibt es auch nicht alle Tage…
Basketball-Profis unter dem Korb frei werfen zu lassen, sollte man als Verteidigung ohnehin tunlichst vermeiden. Doch für die Bamberger gilt dies mit Ausrufezeichen. Kein Team wirft aus dem Zweipunktebereich hochprozentiger: 59.1% aller Versuche treffen ihr Ziel.
Für die hohe Anzahl an Würfen in Korbnähe ist es erstaunlich, dass der Tabellenneunte die drittwenigsten Versuche von der Freiwurflinie zugesprochen bekommt (16.9). Ob es wohl daran liegt, dass sie gleichzeitig auch die drittmeisten Assists aller Teams spielen (19.4) und somit womöglich oft frei unter den Brettern zum Abschluss kommen?
Das wird die Partie am Dienstagabend zeigen. Vorgewarnt sind die FRAPORT SKYLINERS auf jeden Fall.
Die nächsten Spieltermine der FRAPORT SKYLINERS
- Dienstag, 09.02.2021 um 19:00 Uhr zu Hause gegen Bamberg
- Freitag, 12.02.2021 um 20:30 Uhr in München
- Sonntag, 14.02.2021 um 15 Uhr zu Hause gegen Ulm
- Sonntag, 28.02.2021 um 15 Uhr in Bamberg
Alle Termine gibt es in der kostenlosen App der FRAPORT SKYLINERS. Zu sehen gibt es alle Spiele natürlich live bei MagentaSport.
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