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"Kämpferisch kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen", so Headcoach Eric Detlev. Doch trotz zwei furiosen Aufholjagden, mussten sich die Juniors Speyer am Ende doch geschlagen geben

Erhoffter Heimsieg bleibt weiter aus – Juniors verlieren 69:77 gegen Speyer

Zwei Aufholjagden waren am Ende zu wenig: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben in der ProB Süd auch ihr zweites Heimspiel verloren. Gegen den Aufsteiger BIS Baskets Speyer unterlag die Mannschaft mit 69:77 (33:41) und wartet damit weiter auf den ersten Erfolg vor heimischer Kulisse. Dabei war ein Sieg bis zum Ende möglich.

Den besseren Start erwischten die Juniors. Tim Oldenburg und Jan Novak warfen eine 12:6-Führung heraus (7.). Durch viel Biss in der Defensive zwangen sie die Domstädter immer wieder zu Fehlern. Dennoch drehten die Gäste bis zur ersten Pause das Spiel. Zwei Dreier von Benjamin Kaufhold und Kelvin Okundaye bedeuteten ein 20:18 für Speyer nach zehn Minuten. Auch im weiteren Spielverlauf war die Treffsicherheit von jenseits der 6,75-Meter-Linie das große Plus der Gäste, die am Ende ganze elf Dreier im Korb der Juniors untergebracht hatten.

Bis zur 15. Minuten zog Speyer so mit 15 Punkten davon (20:35). Erst Tim Oldenburg beendete nach einem starken Ballgewinn von Jakob Merz einen langen Lauf der Gäste. Überhaupt zählte der erst 16 Jahre alte Point Guard Merz an diesem Abend zu den besseren Frankfurtern und nahm ein ums andere Mal sein Herz in die Hand – was seine Mitspielern über weitere Strecken zu selten machten. „Wir haben nicht genug Intensität ins Spiel gebracht“, sagte Trainer Eric Detlev. Das rächte sich für die jungen Bankenstädter. Mit viel Routine und dem besagten sicheren Händchen von draußen brachte Speyer einen 41:33-Vorsprung in die Kabine. Eine große Hypothek für Frankfurt.

Doch wie schon im Derby gegen Hanau fand Eric Detlev in der Pause offensichtlich die richtigen Worte. Die Juniors wollten in der zweiten Hälfte die kleinen Dinge besser machen. Und das gelang dem Team im dritten Viertel mit Bravour. Stefan Ilzhöfer versenkte den ersten Dreier für die Juniors (22.), auch Max Merz fand langsam ins Spiel und oben drauf kam ein technisches Foul der Gäste (26.) - der Rückstand der Juniors schmolz und schmolz. Ein Dreier von Jan Novak brachte dann sogar den verdienten Ausgleich (50:50, 27.). Doch in dieser Phase waren es wieder die Dreier, die Speyer zurück ins Spiel brachten. Gleich drei hintereinander schweißten sie den Frankfurtern ein. Hinzu kam ein Buzzerbeater von Sebastian Heck zum 61:50 für die Gäste. Lange Gesichter bei den knapp 120 Zuschauern in Basketball City Mainhattan.

Bis zur 33. Minute war der alte 15-Punkte-Vorsprung für Speyer wieder hergestellt – für die Juniors aber dennoch kein Grund, das Spiel abzuschenken. Mit viel Herz startete die Mannschaft ihre zweite Aufholjagd, verkürzte noch einmal auf drei Punkte (65:68). Da waren 36 Minuten gespielt. „Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Trainer Eric Detlev. „Die Jungs haben nie aufgegeben, obwohl es in manchen Phasen nicht so lief.“

Das bessere Ende hatte dann aber Speyer für sich. Nachdem Max Merz sogar auf 69:70 (37.) verkürzt hatte, traf Sebastian Heck erneut einen wichtigen Dreier. Danach behielten Benjamin Kaufhold und abermals Heck auch an der Freiwurflinie die Nerven und retteten den Gästen den knappen, aber durchaus verdienten Erfolg. Für den Schlusspunkt zum 77:69 sorgte schließlich Theodis Tarver. Für die Juniors gilt es nun aus dem Spiel zu lernen, den Blick nach vorne zu richten und in den kommenden Partien wieder mit konstant hoher Intensität zu agieren, um die nächsten Erfolge feiern zu können.