(25:16, 12:19, 26:16, 30:36)
Die OPEL SKYLINERS haben bei ihrem ersten Euroleague-Auswärtsspiel mit einer kämpferischen Bravourleistung und toller Moral überzeugt. Nach der Auftaktniederlage im Heimspiel gegen den Topfavoriten FC Barcelona haben die Hessen damit nun wichtige Punkte auf der Habenseite.
Defense, Defense, Defense
Das erste Viertel in Athen stand deutlich im Zeichen der OPEL SKYLINERS. Unsere Spieler waren glänzend aufgelegt. Mit aggressiver Defense in der eigenen Hälfte zeigten sie den Griechen gleich zu Beginn, dass so leicht heute kein Blumentopf für die Hausherren zu gewinnen sein wird.
Dunkings von Virgil Stanescu und Marcus Goree, sowie erfolgreiche Distanzwürfe von Pascal Roller und Chad Austin im Angriff waren nur ein Teil der starken Vorstellung der Hessen. So zog unsere Mannschaft bis zur achten Minute auf hervorragende 14 Punkte davon (23:9). Nach den ersten zehn Minuten stand es immer noch 25:15 für die OPEL SKYLINERS.
Tsartsaris läuft heiß
In Abschnitt zwei agierten die Gastgeber von Peristeri Athen engagierter und konnten in den ersten Minuten einen 10:2 Lauf auf das heimische Parkett legen. Der Ausgleich für die Griechen fiel dann in der 17. Minute (31:31).
Gleich darauf konnte Peristeri auch das erste mal in Führung gehen. Mächtig auf die Euphoriebremse bei den Griechen trat aber Chad Austin. Mit einem erfolgreichen 3er und verwandelten Bonusfreiwurf, brachte er wieder etwas Ruhe in die Halle und ins Spiel seiner Mannschaft.
Bis zur Pause trafen Virgil Stanescu (11 Punkte) für die OPEL SKYLINERS und Tsartsaris (17 Punkte) für die Heimmannschaft am besten. Beim Stand von 37:37 ging es in die Halbzeit.
Frankfurter Rollkommando
Im dritten Viertel legten die Spieler von Gordon Herbert eine 11:0 Lauf hin und somit den Grundstein für den Auswärtssieg in Athen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten bereits fünf unserer Spieler zweistellig getroffen, was für eine geschlossene Mannschaftsleistung spricht. Den Vorsprung von 10 Punkten brachten die Hessen bis zum Ende des 3. Spielabschnitts 63:53, auch weil Tsartsaris besser von unserer Defense kontrolliert wurde.
Dinkins trifft alles
Im spannenden Schlussviertel hatte der Athener Dinkins sein Team im Alleingang (insgesamt 21 Punkte) wieder ins Spiel gebracht. Sobald der Ball in Dinkins Händen war, schrillten die Alarmglocken. In dieser Phase war der Korb für Dinkins so groß wie ein Scheunentor, so dass er auch einen 3er aus ungefähr 9m Entfernung traf.
Stanescu, Diarra und Lokhmanchuk auf Frankfurter Seite und Andersen bei Athen mussten nach dem jeweils fünften Foul in den letzten Spielminuten vom Platz.
Mit schnellen taktischen Fouls in den letzten zwei Minuten, brachten die Griechen unsere Spieler schnell an die Freiwurflinie. Das Konzept ging fast auf. So betrug der Vorsprung in der letzten Minute nur noch vier Punkte (89:85).
Am Ende sollte es aber für die OPEL SKYLINERS reichen, da auch die Spieler von der Bank, wie Robert Wintermantel und Dominik Hennen die Freiwürfe in der entscheidenden Phase trafen.
Dank des 89:93 Sieges hat unsere Mannschaft heute den ersten wichtigen Schritt gemacht, um ein der Euroleague eine Runde weiter zu kommen.
OPEL SKYLINERS Kapitän Kai Nürnberger: "Das war ein ganz wichtiger Sieg heute - gut für unser Selbstvertrauen. Das war möglicherweise schon ein kleiner Schritt, Athen hinter uns lassen zu können."
