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Ein schwaches viertes Viertel beschert die Niederlage in Lich

(Samstag, 09. Februar 2008 - Pressemitteilung TV Langen)


Der TV Langen verliert beim hessischen Konkurrenten LTI Lich mit 70:84 und verpasst somit die Chance einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. In einer Partie, die über lange Zeit völlig offen war, brachten die Licher durch einen Spurt im letzten Viertel den Sieg unter Dach und Fach. Bei Langen erwischte Igor Starcevic einen „Sahnetag“ (22 Punkte, 6/9 3er). Kai Barth (15) und Robin Benzing (10) punkteten zudem zweistellig. Doch am Ende war besonders gegen das Trio Gary Hamilton (23 Punkte, 13 Rebounds), Johannes Lischka (22) und Brandon Jenkins (21) kein Kraut gewachsen. Die Giraffen haben am kommenden Samstag, 16.02., im Heimspiel gegen die Düsseldorf Magics die Chance wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.


Die Südhessen, die erneut auf Max Weber verzichten mussten, starteten schwach in die Partie. Als in der fünften Spielminute der Licher Brandon Jenkins per Dunk das 9:3 für den LTi Lich markierte, reagierte TVL-Coach Frenki Ignjatovic mit einer Auszeit. Angetrieben von einem toll aufspielenden Robin Benzing und Mark Kelley, der im ersten Viertel vier seiner insgesamt sechs Punkte erzielte, glichen die Giraffen in der Folge auf 11:11 aus. (9.) Nach einem Dreier von CJ Pigford konnten Koray Karaman und Kai Barth mit ihren Punkten den 14:14 Stand nach zehn Minuten herstellen.


Auch im zweiten Viertel bot sich ein offenes Gefecht. Während die Licher ihre Punktausbeute auf mehrere Schultern verteilen konnten, hielt Igor Starcevic den TVL mit vier Dreiern in diesem Viertel im Spiel. Lich konnte sich zunächst auf 23:16 absetzen. (16.) Starcevic drehte jedoch in der 19. Spielminute das Spiel mit zwei Dreiern in Folge zur 31:29 Führung. Armin Willemsen verwandelte kurz vor der Pause zwei Freiwürfe zum Halbzeitstand von 33:31 aus Sicht der Giraffen.


Nach der Pause war es erneut Igor Starcevic, der seine Farben im Spiel hielt. In der 26. Spielminute verwandelte er per Dreier zur 46:41 Führung. Doch Lich konterte und setzte sich zunächst auf 54:49 ab. (28.) Die Südhessen liessen sich aber nicht abschütteln. Kai Barth verwandelte den letzten Dreipunktwurf des dritten Viertels zum 57:57 Ausgleich.


In der 34. Spielminute versenkte Igor Starcevic seinen sechsten erfolgreichen Dreier in diesem Spiel. Der TV Langen führte mit 64:62 und die mitgereisten Langener Fans glaubten an den Sieg. Doch es kam alles anders. In der Offensive ging nichts mehr. Die Bierstädter konnten sich langsam aber sicher absetzen. Nachdem Kai Barth einen Freiwurf zum 67:70 Anschluss verwandelte, legten die Licher ein 12:0 Run hin und besiegelten damit die Niederlage der Giraffen im Hessenderby.


Frenki Ignjatovic: „Durch diese Niederlage haben wir nicht nur zwei Punkte verloren, sondern durch die Höhe auch den direkten Vergleich. Heute waren zu wenige meiner Spieler in guter Form. Sowas darf uns nicht passieren. Dabei haben wir in der letzten Wochen gut trainiert. Doch wir verfallen nicht in Panik. Wir haben noch zehn Spieltage Zeit um vier weitere Punkte zu holen. Dann haben wir 20 Punkte, die sicherlich zum Klassenerhalt ausreichen. Holen wir diese Punkte nicht, haben wir in dieser Liga nichts zu suchen. Glückwunsch nach Lich. Wenigstens bleiben die Punkte in Hessen.“


Alexander Biller (LTi Lich): „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat heute nie aufgegeben und bis zum Ende gefightet. Wir haben unsere Vorgaben taktisch gut umgesetzt. Zum Glück gab es bei Langen keinen zweiten Spieler, der neben Igor Starcevic heute so treffsicher war.“


Ergebnis: LTi Lich - TV Langen 84:70


Die Viertel: 14:14, 17:19, 26:24, 27:13


TV Langen: Starcevic (22 Punkte), K. Barth (15), Benzing (10), Kelley (6), Boticki (5), Willemsen (4), Laue (4), Karaman (4), S. Barth, Ekambi, Völler


LTi Lich: Hamilton (23), Lischka (22), Jenkins (21), Poiger (13), Pigford (3), Scholz (2), Klassen