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Heim | Gast | Ergebnis | ||
ALBA Berlin | - | Bayer Giants Leverkusen | 80:74 | |
Telekom Baskets Bonn | - | HERZOGtel Trier | 79:89 | |
s.Oliver Würzburg | - | OPEL SKYLINERS | 76:99 | |
Avitos Gießen | - | EWE Baskets Oldenburg | 89:95 |
Berlin - Leverkusen
Ganze fünf Jahre ist es her, dass die Fans von Alba Berlin ihre Mannschaft das letzte mal in heimischer Umgebung im DBB-Pokal unterstützen konnten. Das letzte Pokalheimspiel von Alba fand am 21. Dezember 1996 statt. Auf dem Weg zu ihrem ersten nationalen Titel überhaupt, schlugen die Albatrosse damals ratiopharm Ulm.
Der Heimvorteil nach fünf langen Jahren gilt bei einigen vielleicht als gutes Omen, aber mit den Bayer Giants kommt niemand geringerer als der deutsche Rekordmeister an die Spree. Zwar sind die Giants schon ein paar mal in dieser Saison ins Stolpern gekommen, aber seit der Beurlaubung von Calvin Oldham hat die Mannschaft um John Best einen Lauf. Zudem fügten die Leverkusener den Albatrossen eine dieser schmerzlichen Heimniederlagen (72:77 am 02.12.2001) zu. Die Gäste vom Rhein dürften also eine der Mannschaften sein, mit denen Alba noch eine offene Rechnung hat.
Entsprechend motiviert wird der Meister an das Pokalspiel gehen. Nach dem frühen Ausscheiden gegen die in der letzten Saison noch in der 2. Bundesliga Süd spielenden WiredMinds Tübingen, möchte die Mannschaft von Emir Mutapcic wieder ins TOP4 einziehen und nach dem Pokal greifen. Zuletzt gelang ihr dies am 31.01.1999 mit einem 48:69 Sieg über Gießen im Pokalfinale.
Seitdem Achim Kuczmann die Bayer-Werksmannschaft übernommen hat, findet die Mannschaft mehr und mehr zu alter Stärke. In drei Spielen hat der neue Mann an der Seite die Maximalausbeute von 6 Punkten erreicht. Zuletzt konnte sich Bamberg von der neuen Giants-Stärke überzeugen. Im letzten Jahr scheiterten die Bayer Giants erst im Halbfinale am späteren Pokalsieger HERZOGtel Trier.
Der Weg ins Viertelfinale:
ratiopharm Ulm - Bayer Giants Leverkusen 67:91
StadtSport Braunschweig - ALBA Berlin 77:93
Bonn - Trier
"Den Pokal-Wettbewerb mag man in Bonn nicht." Vielleicht hatte man in den letzten Jahren aber auch nur einfach Lospech. Bisher ist es den Telekom Baskets nicht einmal gelungen, in das Endturnier um den Pokal einzuziehen. Jetzt kommt mit HERZOGtel Trier ausgerechnet wieder der Spielverderber des letzten Jahres in die Bonner Hardtberghalle. Mit 76:94 unterlagen die Bonner im letzten Jahr in eigener Halle.
Den Auftakt zum Pokalfight haben die Telekom Baskets am Samstag in Trier zumindest erfolgreich gemeistert. Mit 89:103 wurden Carl Brown und Co. in die Schranken gewiesen. Nur zählen die beiden Bonner Erfolge in der s.Oliver BBL im Pokal nichts und Trier ist die beste Pokalmannschaft der letzten Jahre. Trier strebt nach dem überraschenden Pokalerfolg im letzten Jahr die Titelverteidigung an. Dass die Mannschaft immer in der Lage ist, den Favoriten zu schlagen, mussten schon einige Mannschaften, darunter ALBA Berlin und die OPEL SKYLINERS, in dieser Saison leidvoll erfahren.
Die Chancen der Bonner dieses Jahr auch die letzte Hürde ins TOP4 zu nehmen stehen nicht schlecht. Die Mannschaft präsentiert sich in den letzten Spielen glänzend. Im Saporta-Cup wurde noch kräftig Selbstvertrauen getankt, als in der letzten Woche der Einzug ins Viertelfinale perfekt gemacht wurde. HERZOGtel Trier wird sich von der Niederlage am Wochenende nicht die Stimmung verderben lassen. Sie werden alles daran setzen, um den Bonnern wieder das Fürchten zu lehren und der eigenen Pokalgeschichte ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzuzufügen.
Der Weg ins Viertelfinale:
BSG Bremerhaven - HERZOGtel Trier 82:105
BBC Bayreuth - Telekom Baskets Bonn 74:78
Gießen - Oldenburg
Das letzte Spiel zwischen Oldenburg und Gießen am 20. Spieltag der s.Oliver BBL hatte zur Folge, dass die Verantwortlichen bei Oldenburg nach der achten Niederlage in Folge die Reißleine zogen und Trainer Anthony Taylor seine Koffer packen musste. Nur befindet sich Oldenburg bisher weiter im freien Fall und kassierte am letzten Wochenende die neunte Niederlage.
Ausgerechnet beim Mitteldeutschen BC unterlag Oldenburg mit 105:94 und schafft es nicht, sich aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Vielleicht ein Grund mehr sich auf den Pokal zu konzentrieren. Mit dem Rücken zur Wand hat Oldenburg nichts mehr zu verlieren und bekanntlich sind angeschlagene Gegner immer die gefährlichsten.
Gießen wird sich in eigener Halle jedoch nicht als Aufbaugegner von den EWE Baskets verheizen lassen. Vielmehr wird die sicher ausverkaufte Sporthalle Ost wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft stehen. In eigener Halle sind die Hessen nur schwer zu schlagen. Bisher gelang dies nur Köln, Berlin, Frankfurt und Bonn - den vier bestplatzierten Teams der s.Oliver BBL - die in engen Partien gewinnen konnten.
Ob die Gießener sich mit mannschaftlicher Geschlossenheit gegen "wir verkaufen unsere Schwiegermutter für den Sieg" Oldenburg durchsetzen kann, hängt viel davon ab, ob die Oldenburger Spieler den Kopf freibekommen und entschlossen auftreten. Zu verlieren haben sie nichts, gewinnen können sie alles und die Favoritenrolle liegt klar bei den Gastgebern.
Der Weg ins Viertelfinale:
Avitos Gießen - RheinEnergy Cologne 91:73
EWE Baskets Oldenburg - TSK uniVersa Bamberg 93:73 (Achtelfinale)
OSC Mageburg - EWE Baskets Oldenburg 96:98 (2. Runde)
Achtelfinale des DBB-Pokals:Vorberichte, Spielberichte