(Donnerstag, 27. Mai 2010 von Marc Rybicki)
Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS haben ihr Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven mit 84:83 gewonnen und die „Best-of-Five“ Halbfinalserie 1:1 ausgeglichen. Das nächste Heimspiel ist am Dienstag, 01. Juni, um 18 Uhr in der Ballsporthalle. Bereits am Samstag reisen die Frankfurter zu Spiel 3 nach Bremerhaven (Tip-Off: 18:10 Uhr, LIVE auf Sport 1).
Top Scorer vor 4.190 Zuschauern in der Ballsporthalle waren Aubrey Reese (18), Derrick Allen (12), Dragan Labovic (12), Quantez Robertson (15), Seth Doliboa (10), Greg Jenkins (10)
Pascal Roller: „Bremerhaven bereitet uns große Probleme. Wir kommen schwer in den Rhythmus, der uns gegen Berlin ausgezeichnet hat. Auf jeden Fall haben wir noch Potential nach oben.“
Head Coach Gordon Herbert: „Unsere Leistung war wesentlich besser. Unser Wille und der Einsatz beim Rebound haben gestimmt. Aber um die Serie zu gewinnen, müssen wir noch viel besser spielen und weniger Fehler machen.“
Im Unterschied zu Spiel 1 wurden die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zu Beginn der Partie nicht eiskalt von den Bremerhavenern erwischt, sondern führten nach fünf Minuten mit 12:7. Ob bei den Fast-Breaks oder bei den Rebounds - es war deutlich mehr Intensität zu spüren, als noch am Montag. Dennoch hatten die Gäste zum Ende des ersten Viertels einen Lauf und konnten erstmals in Führung gehen (18:20, 10.).
Aber nicht lange, denn Dragan Labovic versenkte zum Start des zweiten Abschnitts einen Dreier zum 24:23. Das Spiel entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf Rennen, das große Ähnlichkeit aufwies zu den umkämpften Begegnungen beider Teams während der Saison. Vor der Pause konnten sich die Frankfurter über Greg Jenkins, der sich als Wühler unter dem Korb erwies, einen kleinen Vorteil erarbeiten (39:34, 18.). Mit 44:38 ging`s in die Kabine.
Bremerhaven kam besser aus der Pause und ging auf einen 8:0 Lauf (44:46). Frankfurt antwortete mit Dreiern von Allen und Labovic. Das wilde „Run & Gun“ Spiel auf beiden Seiten ging weiter. Auf Bremerhavener Seite war Jeff Gibbs (21 Punkte, 12 Rebounds) in der Zone kaum zu kontrollieren. Doch die DEUTSCHE BANK SKYLINERS trafen gut von außen und sicherten sich einen knappen 58:54 Vorsprung nach dreißig Minuten.
Es blieb ein Spiel auf Messers Schneide (62:62, 33.; 76:75, 39.). Die Frankfurter kämpften leidenschaftlich – und wurden am Ende für ihren Einsatz belohnt. In der spannenden Schlussphase traf Dragan Labovic die entscheidenden Freiwürfe.