(Donnerstag, 6. Oktober 2005 - Pressemitteilung TV Langen)
Die Langener Giraffen erwarten am Samstag um 19.30 Uhr am 3. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga mit dem USC Heidelberg einen alten Rivalen aus den Tagen der 1. und 2. Liga. Die Gäste aus Baden sind nach ihren Auftaktsiegen gegen Nördlingen (73:88) und Stuttgart (64:63) ungeschlagen, zeigten aber gegen Aufsteiger Stuttgart ihre Verwundbarkeit.
"Selten bin ich nach zwei Spielen so gelobt worden. Trotzdem stehen wir noch ohne Sieg da," wunderte sich Giraffen-Coach Ignjatovic über die vielen anerkennenden Kommentare zur Leistung seiner neuformierten jungen Giraffentruppe. Jetzt wollen die Giraffen nicht nur gut spielen und Schulterklopfen ernten, sondern möglichst zwei Punkte gegen einen der Liga-Favoriten holen. Heidelberg zählt neben Ulm, Jena, Bayreuth und Chemnitz zu den Teams, die die Experten in der "Jungen Liga" vorn sehen. Langen zählt gerade wegen seiner jungen Spieler eher zu denen, die Erfahrungen sammeln und Punkte abgeben sollten.
Für die Giraffen wird eine etwas veränderte Formation auflaufen. Der Amerikaner Matthew Elder verließ Hals über Kopf das Team, weil die Großmutter in USA schwer erkrankt ist. "Das ist ganz bitter. Denn so schnell finden wir sicher keinen Ersatz auf der großen Position und Matt zeigte steigende Tendenz in Kaiserslautern," ärgert sich Bundesliga-Geschäftsführer Jürgen Barth.
Die Gäste kommen mit allen Assen, u.a. auch mit Tobias Stoll, der noch in der letzten Saison für die Giraffen den Spielaufbau besorgte. Aus USA ist Maurice Linton (203 cm) als großer Flügel neu im Team. Neu ist auch der Amerikaner Emanuel Dildy im Spielaufbau und als starker Werfer.
Im letzten Spiel gegen Stuttgart war Coach Marcus Jochum mit seinem Team nicht voll zufrieden. Aber neben den Starting-Five-Spielern verdienten sich Reinhard Lanegger und Oliver Lange, von der Bank kommend, Anerkennung, gaben Impulse, als der USC immer noch 36:49 zurücklag. Im Schlußteil setzten Leber und Maßmann und Linton die Akzente. "Wenn wir so am Samstag in Langen spielen, verlieren wir mit 20 Punkten!" warnte USC-Coach Markus Jochum.
Nach dem tollen Spiel, das die Giraffen ihren Zuschauern zum Saisonauftakt gegen Ulm ablieferten, können sie auch gegen Heidelberg mit voller Halle rechnen. Im direkten Vergleich in allen Punkt- und Pokalspielen führen sie jedenfalls gegen den USC noch immer mit 24 Siegen gegen 15 Niederlagen.
So können sich die Giraffen-Fans auf ein spannendes Spiel freuen.
