Das Turnier ist ein Teil des Integrationsprojekts „Basketball ohne Grenzen“ der FRAPORT SKYLINERS und von LOTTO HESSEN und fand auch dieses Jahr in der Süwag Energie ARENA statt. Sechs Mannschaften mit 150 Teilnehmern aus 19 Nationen (u.a. Afghanistan, Pakistan, Laos) nahmen teil. Ziel des Projekts: Migranten das Leben in Deutschland zu erleichtern. Kuntzer ist Sportlehrer an der Kaufmännischen Berufsschule II in Aschaffenburg und seit Jahren in der Flüchtlingshilfe aktiv. Er organisierte die Teilnahme einer Mannschaft am Cup, seine Schüler sind alle zwischen 16 und 19. Sein Lehrer-Kollege Lennart Gram (39) erzählt: „Alles für diese jungen Leute ist aufregend. Sie sind zum ersten Mal in einer so großen Halle, manche wussten vor ein paar Monaten noch gar nicht, was Basketball ist. Das ist eine Steilvorlage für eine schöne Zeit, in der man die Alltagssorgen mal vergessen kann.“
Gram erzählt davon, dass beispielsweise die „Cup-ohne-Grenzen“-T-Shirts in den vergangenen Jahren von den Teilnehmern in den Wochen nach dem Turnier oft mit Stolz getragen wurde: „Es ist eine Mischung aus Glück und Dankbarkeit, dass das ermöglicht wird. Manche Teilnehmer sind seit Wochen im Basketball-Fieber.“
Nach dem Turnier konnten alle noch das Zweitliga-Spiel der FRAPORT SKYLINERS gegen die Artland Dragons (91:95 nach Verlängerung) verfolgen. „Manche haben bis dahin noch nie ein Basketball-Spiel live gesehen“, erzählt Kuntzer. Was wieder einmal zeigt, wie Sport verbindet.
So lief der „Cup ohne Grenzen“:
- BWNW-North Hessian Instructors
- Stubenfliegen
- BasKIDball Frankfurt
- Aschaffenburg Basket
- Skyscrapers Südhessen
- Flying Bildungswerk