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„Alle sind hungrig!“ – Athletiktrainer Dennis Wellm im Gespräch

Warum Spongebob Schwammkopf vermutlich kein guter Basketballer wäre und wie die erste Trainingswoche aussah – Athletiktrainer Dennis Wellm hat es uns verraten.



Hallo Dennis, die erste Trainingswoche ist vorbei. Nimm uns doch mal ein wenig mit: Was habt ihr in deinem Bereich, dem Athletiktraining, gemacht?


Zu Beginn der Woche haben wir viel im Bereich Leistungsdiagnostik gemacht. Neben Kraft- oder Ausdauertests gehört da auch eine intensive Bewegungsbeobachtung dazu. Wir haben Bewegungsmuster analysiert und daraus dann eventuell notwendige Neuprogrammierungen dieser Muster abgeleitet. Die fließen dann in die individuellen Trainingspläne ein. Hierbei geht es um sehr grundsätzliche, aber immens wichtige Dinge. Zum Beispiel die Beweglichkeit im Oberkörper oder der Hüfte. Dafür haben wir den sogenannten FMS, also den Functional Movement Screen, sowie den Y-Balance Test gemacht. Diese Tests wurden ausgewertet und anhand der Ergebnisse habe ich die Trainingspläne für die Jungs erstellt.

Woraus bestehen diese Pläne im Detail?

Die unterteilen sich erst mal in Übungen vor dem eigentlichen Basketball-Training und Übungen für den Kraftraum. Die Spieler müssen 45 Minuten vor Trainingsbeginn in der Halle sein und ihre ´vor-Trainingsarbeit´ absolvieren. Sie arbeiten dann an ihrer Bewegungsqualität und ihren Bewegungsdefiziten. Dabei sollen sie sich nicht voll auslasten, aber schon ein wenig anschwitzen. So gehen sie gut vorbereitet ins Basketball-Training.

Gerade das junge Quartett um Stefan Ilzhöfer, Niklas Kiel, Garai Zeeb und Isaac Bonga stand den ganzen Sommer in der Trainingshalle. Wie haben sie sich entwickelt?

Die Jungs haben vor allem bei den Krafttests und der Bewegungsanalyse deutliche Fortschritte gemacht. Das hat man bei den jüngsten Tests gut beobachten können.

Ein anderer ´Youngster`, Daniel Mayr, ist derzeit noch am Knie verletzt. Pumpt er dann im Kraftraum ordentlich den Oberkörper auf oder wie läuft das Training für ihn?

Naja, wenn du willst, dass er am Ende aussieht wie Spongebob Schwammkopf, dann sollte er vielleicht wirklich den ganzen Tag im Kraftraum den Oberkörper trainieren (grinst). Aber am Ende ist es nicht zielführend, einen gewaltigen Oberkörper und Beine wie Streichhölzer zu haben. Es erhöht sogar eher die Verletzungsanfälligkeit. Daniel ist jetzt fast täglich beim Reha-Zentrum SPOREG und arbeitet mehrere Stunden mit den Physios vor Ort. Neben der Arbeit am Knie, trainiert er dort aber auch alle anderen Bereiche wie Körperstabilität, Muskelaufbau und so weiter.

Und wie fällt insgesamt dein Fazit für die erste Trainingswoche aus?

Alle sind gut drauf, es herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima. Die Jungs sind alle hungrig und wollen.

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Wir spielen Weltpokal! Unbedingt vormerken: Sonntag, 18. September um 15:30 Uhr, in der Fraport Arena gegen Guaros de Lara aus Venezuela

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