84:75 – FRAPORT SKYLINERS spielen sich gegen Vechta zurück in die Erfolgsspur
Das Spiel im Überblick
- FRAPORT SKYLINERS Erste Fünf: Quantez Robertson, Matt Mobley, Joe Rahon, Rasheed Moore, Michael Kessens
- Die Viertel: 15:18 – 23:24 – 21:8 – 25:25
- Topscorer wird Jon Gudmundsson mit 17 Punkten.
- Matt Mobley schrammt Haarscharf an einem Triple Double vorbei – 13 Pkt, 8 Reb, 11 Ass
Weiter geht es für die FRAPORT SKYLINERS bereits am kommenden Sonntag, den 7. März, mit dem Auswärtsspiel in Göttingen. Sprungball ist um 15:00 Uhr; natürlich live bei MagentaSport.
Stimmen zum Spiel
Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Achterbahnfahrten sollen ja eigentlich Spaß machen. Aber ich würde mir ein paar Loopings weniger wünschen. Wir freuen uns natürlich über den Sieg, gerade nach einer Phase von vier Niederlagen in Serie. Man hat heute eine gewisse Anspannung und Nervosität gemerkt. Wir bauen uns im Laufe des Spiels etwas auf, fallen dann aber wieder in Situationen in denen wir aus unseren Rollen fallen. Dazu kommt dann das fehlende Selbstvertrauen nach den Niederlagen, welches wir aber brauchen, um erfolgreich zu sein. Da verpassen wir den Moment, den Deckel drauf zu machen. Diese Erfahrung kommt nur über Erfolgserlebnisse und harte Arbeit. Sehr positiv ist heute aber auf jeden Fall, dass viele Spieler Dinge extra gemacht haben. Ich denke da an die Leistung von Bruno Vrcic oder die vielen Assists von Matt Mobley. Das war heute wichtig, denn die mentale Komponente ist in so einem Spiel nicht zu unterschätzen. Wir sind also glücklich über diesen Sieg, wissen aber auch, dass wir noch konstanter und besser spielen können.“
Thomas Päch (Headcoach, RASTA Vechta): „Generell haben wir es heute nicht geschafft, unsere Energie aus den letzten Spielen abzurufen. Das ist irgendwo auch verständlich, wenn man immer hinterherläuft, hinterherläuft und hinterherläuft. Frankfurt hat uns mit ihren vielen Switches in der Verteidigung das Leben schwer gemacht. Da haben uns heute auch Spieler gefehlt, die im Eins-gegen-Eins kreieren können. Unsere erste Halbzeit war gut, aber der 12:0 Lauf der Frankfurter hat dann das Spiel gedreht. Am Ende haben wir noch mal alles riskiert und in die Waagschale geworfen und sind noch mal rangekommen. Aber es war dann doch nicht genug, dass muss man heute leider sagen.“
>>Die vollständige Statistik zum Spiel<<
Spielverlauf
Q1 – Vechta trifft von außen – 15:18
Die FRAPORT SKYLINERS erlauben sich einen klassischen Fehlstart und lassen die Gäste mit 0:5 in Führung gehen (2. Minute). Aber der Rückstand mobilisiert Kräfte, die umgehend den Führungswechsel erwirken – 8:7 (4.). Dennoch steht zur Viertelpause ein knapper Rückstand auf der Anzeigetafel. Vor allem, da Vechta den Dreier bis hierhin hochprozentig trifft (4/7) – 15:18.
Q2 – Dranbleiben – 23:24
Ein weiterer Gäste-Dreier zwingt Sebastian Gleim zu einer frühen Auszeit im zweiten Spielabschnitt – 18:24 (12.). Und die zeigt unmittelbar Wirkung. Denn auf einmal ist die Verteidigung spürbar intensiver. Zu spüren bekommt das natürlich Vechta, die einen 5:0 Quantez Robertson-Lauf zum 23:26 (14.) hinnehmen müssen. Aber die Gäste erholen sich schnell und bleiben erst mal vorne. Jon Gudmundsson dreht dann mit zwei Dreiern und einem Korbleger in Folge ordentlich auf – 36:40 (19.). Mit vier Punkten Rückstand geht es auch in die Halbzeitpause – 38:42.
Q3 – Erst schnörkellos, dann dynamisch – 21:8
Die FRAPORT SKYLINERS machen es zu Beginn des dritten Viertels einfach: Der Ball muss unter den Korb. Keine Spielereien, keine Schnörkel. Da auch die Defensive sich davon inspiriert zeigt, gelingt nach Freiwürfen von Matt Mobley der Führungswechsel – 44:42 (23.). Apropo Matt Mobley. Null Punkte hatte der vermutlich beste Punktesammler der Liga zur Halbzeit auf dem Konto – dafür aber überragende Werte in anderen Bereichen (siehe unten). Angeführt vom dynamischen Guard gelingt so der Ausbau der Führung bis auf 59:50.
Q4 – Der folgende Heimsieg verzögert sich um wenige Minuten – 25:25
Aufgrund eines Netzausfalles verzögert sich das Spielgeschehen im vierten Viertel. Aber die geballte Kompetenz der Fraport Arena schafft es in wenigen Minuten, das Ziel der spielerischen Begehrlichkeiten wieder spieltauglich zu kriegen – Großes Danke an die Arena-Crew an dieser Stelle! Das neue Netz bekommt dann aber auch gleich einen ordentlichen Stresstest, denn die FRAPORT SKYLINERS eröffnen das vierte Viertel mit einem 8:2 Lauf zum 67:52 (32.). Vechta findet über den Distanzwurf ein äußerst probates Mittel, um den Rückstand allerdings sukzessive wieder zu verkürzen – 74:69 (36.). Aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem ein oder anderen Big Shot bleibt die Führung auch mit Abpfiff auf Frankfurter Seite – 84:75
Kamari „Power Pose“ Murphy
Es bleibt ein Geheimnis, was Kamari Murphy und Headcoach Sebastian Gleim in der Kabine während der Halbzeitpause besprechen. Auf jeden Fall zeigt die Kabinenansprache Wirkung. Denn im dritten Viertel lässt es Kamari richtig krachen. Wortwörtlich! Dreimal haut er das Spielgerät brachial durch die Reuse. Zweihändig, per Alley-Oop – da ist alles dabei, was der Highlight-liebende Fan und die MagentaSport Top10 der Woche sich so wünscht. Inklusive Power-Pose! Bis Spielende gelingen dem längsten Frankfurter neun Punkte plus fünf Rebounds.
Matt Mobley heute mal anders
Früh im dritten Viertel verteilt der elegante Flügel bereits seinen zehnten Assist. Dazu hat er auch schon fünf Rebounds erarbeitet. Da geht der Blick natürlich sofort in Richtung Triple-Double. Auch wenn er diese Marke am Ende um zwei Rebounds verfehlt, erhält er nach dem Spiel ein Sonderlob von Headcoach Sebastian Gleim für seinen extra Einsatz in Sachen Assists. Zudem werden sich garantiert auch seine Mitspieler in der Kabine für die zahlreichen Anspiele bedanken.
Ach ja, am Ende sind auch noch 13 Punkte in seiner Statistikzeile…
Die Qual der Wahl
Das alte FRAPORT SKYLINERS Credo „Gute Verteidigung führt zu einfacher Offensive“ beherzigen die Jungs von Headcoach Sebastian Gleim in perfekter Manier in der 6. Spielminute. Denn nach cleverem Ballgewinn stürmen Matt Mobley mit Ball, Quantez Robertson und Kamari Murphy als Trio in Richtung Schnellangriff.
Den Ball in die Mitte zu Kamari? Oder lieber über den einzigen Verteidiger rüber zu Tez? Oder am Ende sogar direkt selber machen? Fragen, die Matt binnen Bruchteile einer Sekunde analysiert, auswertet und beurteilt. Am Ende steht die klare Entscheidung für die sichere Nummer: Ball zum heranstürmenden Kamari. 206 Zentimeter und eine überragende Sprungkraft sind die entscheidenden Argumente. Als kommt der Pass, der Stemmschritt und der krachende Dunk mit zwei Händen zum 10:10 Ausgleich.
Die nächsten Spieltermine der FRAPORT SKYLINERS
- Sonntag, 07.03.2021 um 15 Uhr in Göttingen
- Samstag, 13.03.2021 um 18 Uhr Hessenderby zu Hause gegen Gießen
Alle Termine gibt es in der kostenlosen App der FRAPORT SKYLINERS. Zu sehen gibt es alle Spiele natürlich live bei MagentaSport
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